Zur Benutzung von Social Media ermutigen

Die EVP hat sich eine Social Media Policy gegeben und diese ins Netz gestellt. Sie will damit ihre Mitglieder dazu ermutigen, Social Media zu nutzen und auch in der Online-Sphäre christliche Werte in die Politik einzubringen und das Wohl des Landes zu suchen.

Die EVP hat sich eine Social Media Policy gegeben und diese auf dem Internet veröffentlicht. Sie will damit die wachsende Zahl von Mitgliedern ermutigen und unterstützen, welche sich auf Facebook, Twitter, Youtube & Co. aufhalten und für die EVP bloggen, kommentieren, teilen und zwitschern. Sie alle leihen der EVP ihr Gesicht, ihre Zeit und ihre Ressourcen: ohne solches ehrenamtliches Engagement ihrer Mitglieder gäbe es die EVP nicht.

 

Auf einer A4-Seite und in 12 knapp formulierten Punkten hält die Social Media Policy der EVP beispiels-weise fest, dass die Partei auch in der Online-Welt auf „ein Entfalten von unten statt Dirigieren von oben“ setzt. Jedes EVP-Mitglied ist frei, im Web 2.0 für und von der EVP zu teilen, ist aber auch entsprechend verantwortlich für seine Beiträge. Die Mitglieder werden dazu ermutigt, keine parteiinternen Konflikte in die Öffentlichkeit zu tragen und mit der Sektion Rücksprache zu nehmen, in deren Namen sie offizielle Kanäle, Gruppen oder Seiten eröffnen möchten. Schreibwillige werden darin bestärkt, zu vernetzen, relevante und interessante Beiträge zu schreiben, transparent zu sein und das jeweilige Publikum im Auge zu behalten. Die Social Media Policy schliesst mit dem Hinweis auf den Datenschutz (Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre nutzen!) und dem Grundsatz, dass die Online-Aktivitäten andere Verpflichtungen in Beruf, Familie, Schule und Gesellschaft nicht bedrängen dürfen. Wir alle sind dazu angehalten, verantwortungsvoll mit unserer Zeit umzugehen und sie auszukaufen.

 

Warum eine Social Media Policy? „Ich will damit jenen, die Social Media bereits nutzen, zeigen, dass ihr Engagement sehr erwünscht ist und seitens der Partei unterstützt wird. Und alle anderen dazu ermutigen, ebenfalls erste Schritte zu tun“, begründet Niklaus Hari, Leiter Kommunikation der EVP, sein diesbezügliches Engagement. Es gelte alle auf Facebook, Twitter & Co. präsenten EVP-Mitglieder miteinander zu vernetzen und das Wir-Gefühl zu stärken: „Auch wenn wir bloggen oder kommentieren, wollen wir christliche Werte in die Politik einbringen, das Wohl des Landes suchen und die EVP voranbringen. Die Social Media Policy macht diese Mission allen interessierten Mitgliedern zugänglich und bewusst.“

 

Entsprechend dem Vorbild von Unternehmen beispielsweise aus der IT-Branche hat die EVP ihre Social Media Policy bewusst frei zugänglich aufs Netz gestellt. Sie dürfte eine der ersten, wenn nicht die erste Schweizer Partei sein, die sowas macht. Noch einmal Niklaus Hari: „Wir wollen uns nicht verstecken und offen kommunizieren. Und Social Media beruhen ja gerade darauf, dass man sich gegenseitig unterstützt – wie in nicht-virtuellen Gemeinschaften.“ 

 

Bern, den 3. Mai 2011/nh