Die grössten Leidtragenden wären die heutigen Kinder. Ihnen würden die Babyboomer-Rentner und -Rentnerinnen mit der immer noch steigenden Lebenserwartung noch mehr auflasten. «Damit verabschiedet sich diese Initiative von der Generationensolidarität und ist eine Gefahr für den sozialen Frieden», machte Maja Ingold deutlich.
Eine derartige Überfrachtung der Sozialkosten riskiere zudem das Scheitern der dringend notwendigen Reform der Altersvorsorge. Und dies für ein vollkommen ineffektives Gieskanneninstrument wie diese Initiative. Sie würde den grössten Teil der über fünf Milliarden Franken bis 2030 an Rentnerinnen und Rentner verteilen, die einen solchen Zuschlag finanziell gar nicht benötigten, nur um damit einer kleinen wirklich bedürftigen Gruppe die Rente aufzustocken. «Wir haben mit den Ergänzungsleistungen jedoch schon heute ein geeignetes Instrument für bedürftige Rentnerinnen und Rentner», so Maja Ingold.