Gründung der EVP Kanton Neuenburg

Gestern Abend fand in Neuenburg die Gründungsversammlung der EVP Kanton Neuenburg statt Nach der EVP Kanton Waadt handelt es sich dabei um die zweite französischsprachige Sektion der EVP. Das Co-Präsidium teilen sich Daniel Delisle und Raymond Martin.

31. Mai 2006, Gebäude Ecoparc in Neuenburg: die EVP Kanton Neuenburg wird offiziell aus der Taufe gehoben. Es handelt sich hierbei um die Gründung der zweiten rein französischsprachigen Sektion der EVP. Silvia Hyka, Koordinatorin Westschweiz, sowie Roland Oppliger, Co-Präsident der EVP Waadt, begrüssten die Anwesenden. Anschliessend präsentierte der Generalsekretär, Joel Blunier, die Geschichte der EVP, ihre Werte sowie ihre politischen Schwerpunkte.<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />

 

Das Präsidium teilen sich Daniel Delisle aus Neuenburg und Raymond Martin, Môtiers. Als Kassier arbeitet Daniel Pfaff aus Boudry im vorerst dreiköpfigen Vorstand mit. Gemäss den beiden neuen Co-Präsidenten will die EVP Kanton Neuenburg als erstes ihren Bekanntheitsgrad steigern, den Kontakt mit Interessierten suchen und schliesslich an den Nationalratswahlen vom nächsten Jahr mit einer eigenen Liste antreten.

 

Die Evangelische Volkspartei der Schweiz wurde bereits 1917 als erste Volkspartei der Schweiz gegründet. Sie ist heute in 14 Kantonen aktiv und stellt in den Kantonen Aargau, Bern und Zürich je einen Nationalrat, darunter auch den aktuellen Parteipräsidenten Ruedi Aeschbacher aus Grüt (ZH). Für die Nationalratswahlen 2007 hat sich die EVP Schweiz ein ehrgeiziges, aber durchaus erreichbares Ziel gesteckt: fünf Sitze und damit Fraktionsstärke. Politisch verfolgt sie einen Mittekurs und engagiert sich ausgeprägt im Bereich einer verantwortungsbewussten und gesunden Wirtschaft, des Umweltschutzes und der Familienpolitik. Sie basiert sich dabei auf christliche Grundwerte, unter anderem Verantwortung, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Die EVP vereint politisch engagierte Christinnen und Christen aus den beiden Landeskirchen und zahlreichen Freikirchen.

 

Zürich, 1. Juni 2006/sh/nh