Gründung der EVP Kanton Jura

Gründung der EVP Kanton Jura

Am Dienstagabend wurde in Delémont die EVP Kanton Jura als 18. Kantonalsektion der EVP Schweiz gegründet. Mit Ausnahme des Wallis ist die EVP damit in allen Kantonen der Romandie präsent. Frédéric Nicolet ist Gründungspräsident der „PEV Canton du Jura“.

Im Beisein von Christian Meyer, Coordinateur romand der EVP Schweiz, wurde die EVP Kanton Jura am Dienstagabend in Delémont gegründet. Frédéric Nicolet wird Gründungspräsident der 18. Kantonalpartei der EVP Schweiz, ihm zur Seite stehen im Vorstand Philippe Siraut und Silvio Mittempergher. Die jüngste Sektion der EVP – im Netz bereits erreichbar unter www.pev-ju.ch – will nun ihren Bekanntheitsgrad steigern, Mitglieder gewinnen und bei den Kommunal-Wahlen vom nächsten Jahr mit eigenen Listen antreten.

 

Mit der Gründung der „PEV Canton de Jura“ ist die EVP mit Ausnahme des Wallis nun in der ganzen Romandie präsent. Es handelt sich nach der EVP Kanton Waadt, der EVP Kanton Neuenburg und der EVP Kanton Genf um die vierte und letzte rein französischsprachige Kantonalsektion.

 

Die Evangelische Volkspartei der Schweiz wurde bereits 1919 als erste Volkspartei der Schweiz gegründet. Sie ist heute in 18 Kantonen aktiv und stellt in den Kantonen Bern und Zürich je eine Nationalrätin. Parteipräsident ist alt Nationalrat Heiner Studer aus Wettingen (AG). Bei den Nationalratswahlen strebt die EVP die Wiederwahl ihrer bisherigen Vertreterinnen Maja Ingold und Marianne Streiff an und will nach Möglichkeit Sitze hinzugewinnen und Fraktionsstärke erreichen. Politisch ist die EVP eine Mitte- und Wertepartei. Sie will die Schöpfung erhalten, die Familie als Kernzelle unserer Gesellschaft stärken, das Leben schützen und eine Stimme sein für Arme und Schwache. Sie beruft sich dabei auf christliche Grundwerte wie Verantwortung, Ehrlichkeit, Nachhaltigkeit oder Gerechtigkeit und will diese Werte in einer menschlichen Politik umsetzen. Die EVP vereint Christinnen und Christen aus den Landeskirchen und verschiedenen Freikirchen.

 

Bern, den 7. Oktober 2011/nh