Die Volksinitiative AHVplus ist nicht enkeltauglich

Die Volksinitiative AHVplus ist nicht enkeltauglich

«Die Volksinitiative AHVplus ist nicht enkeltauglich. Sie schürt sogar den Generationenkonflikt», hat EVP-Nationalrätin Maja Ingold heute im Nationalrat gegen die Volksinitiative AHVplus plädiert.

«Die Volksinitiative AHVplus ist nicht enkeltauglich. Sie schürt sogar den Generationenkonflikt», hat EVP-Nationalrätin Maja Ingold heute im Nationalrat gegen die Volksinitiative AHVplus plädiert. Leidtragende wären die Kinder von heute, die morgen mit viel weniger Erwerbstätigen die Babyboomer-Generation mit höherer Lebenserwartung tragen müssten. Die Volksinitiative AHVplus will den ca. 1, 4 Millionen Bezügerinnen und Bezüger einer Altersrente einen Zuschlag von 10 Prozent zu ihrer Rente garantieren, um den Verfassungsauftrag existenzdeckender Renten zu gewährleisten. Mit den Ergänzungsleistungen würden jedoch, so Ingold, individuelle Lücken in der Altersversorgung viel besser, weil bedarfsgerecht geschlossen. «Mit dem unspezifischen Instrument AHVplus helfen wir denen nicht, die sich wenig oder keine 2. Säule erarbeiten konnten. Dafür werfen wir den grössten Teil der 5 Milliarden Kosten denen nach, die es überhaupt nicht brauchen», verdeutlicht Maja Ingold. Mit 5 Milliarden Sozialausbau könne man weitaus sinnvollere Projekte realisieren.