Unsere beiden Nationalrätinnen, Maja Ingold und Marianne Streiff, sind mit eindrücklichen persönlichen Stimmenzahlen wiedergewählt worden. Nach einer Einführungszeit von je einem guten Jahr dürfen sie eine vierjährige Legislaturperiode in Angriff nehmen. Wir begleiten sie gerne in ihrem verantwortungsvollen Amt und wünschen ihnen von Herzen Gottes Segen.
Ich habe bewusst geschrieben, dass wir unser Minimalziel erreicht haben. Aufgrund der Rahmenbedingungen ist es leider realistisch. Doch erhofft haben wir mehr, so dass wir auch einmal vom Proporzglück profitieren. Unsere Stimmenzahl würde für zwei weitere Mandate reichen. Alles was neu und offensichtlich frisch und unverbraucht empfunden wurde, gewann Wählerinnen und Wähler. Jahrzehnte lange profilierte Arbeit war deshalb weniger gefragt. Doch dies soll uns nicht verdriessen. Wir haben an so vielen Orten unseres Landes Menschen, die sich von unseren biblischen Werten leiten lassen. Euch allen danke ich von Herzen.
Wir werden die Wahlen eingehend analysieren und Folgerungen für die Zukunft ziehen. Dazu dient die kommende Retraite unserer Geschäftsleitung und dann die Aussprache anfangs Dezember im Zentralvorstand.
Wir haben ein Schwerpunkteprogramm aus dem Jahr 2006, das wir aktualisieren müssen. Insbesondere geht es darum, uns für die nächsten kantonalen und kommunalen Wahlen fit zu machen.
Ich freue mich sehr, mit Euch auf den weiteren Weg der EVP zu gehen. Verankert im Glauben an Jesus Christus wollen wir unsere Schritte tun.
Heiner Studer,
Präsident der EVP Schweiz