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Ja zur «Atomausstiegsinitiative»

Parole der EVP
JA zur Volksinitiative «Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie (Atomausstiegsinitiative)».
Die Delegiertenversammlung der EVP Schweiz vom 24. September 2016 hat mit 73 Ja– zu 6 Nein-Stimmen bei 1 Enthaltung für die Volksinitiative «Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie (Atomausstiegsinitiative)» gestimmt.
In Kürze
Die Initiative fordert ein Betriebsverbot für AKW sowie eine maximale Laufzeit von 45 Jahren für bestehende Atommeiler. Mit einem vorgegebenen Zeitplan will sie den schrittweisen und geordneten Ausstieg aus der Atomenergie sicherstellen. Ein verbindliches Datum für den Atomausstieg soll Sicherheit für Investitionen in die erneuerbaren Energien und in Massnahmen für mehr Stromeffizienz schaffen.
Argumente der EVP
- Sicherheit und Schutz: Bei den bestehenden AKW ereignen sich vermehrt Betriebsstörungen. Erneute Atomkatastrophen sowie Gefahren beim Transport von radioaktivem Material werden im Sinne der Initiative verringert und langfristig ausgeschlossen. Mit einem geordneten Atomausstieg und einer Laufzeitbeschränkung von Atomkraftwerken wird kein Sicherheitsrisiko eingegangen, Mensch und Umwelt werden geschützt.
- Ablaufdatum für die Atomkraft: Nach den Initianten bringt die Energiestrategie 2050 des Bundesrats keinen Atomausstieg. Der geordnete Atomausstieg schafft einen geregelten Zeitplan für einen schrittweisen Ausstieg. Das letzte Atomkraftwerk würde 2029 ausser Betrieb genommen.
- Planungssicherheit: Nur ein verbindliches Ausstiegsdatum schafft die Sicherheit für Investitionen in erneuerbare Energien und Effizienzmassnahmen.
- Bewältigung/Machbarkeit: Die neuen Technologien haben sich bewährt. Der Ausstieg aus der Atomenergie ist machbar.
- Keine Erhöhung der Importe: Wenn das einheimische Potenzial an Erneuerbaren rasch genug erschlossen wird, werden sich die Importe nicht erhöhen.