Ja zum Kampf gegen Kostentreiber im Gesundheitssystem

Ja zum Kampf gegen Kostentreiber im Gesundheitssystem

Die Kosten im Gesundheitswesen sind in 10 Jahren um mehr als 30 Prozent gestiegen. Mehr ältere und chronisch kranke Menschen sowie der medizinisch-technologische Fortschritt werden als Gründe genannt. Vor allem aber bergen die Doppelspurigkeiten, Fehlanreize und Ineffizienzen im Gesundheitswesen ein geschätztes jährliches Sparpotenzial von mehreren Milliarden. Die Kostenbremse-Initiative, über die im Juni abgestimmt wird, setzt hier an. 

Die Fehlanreize und Kostentreiber im Gesundheitssystem müssen strukturell bekämpft werden, wenn wir Kostenwachstum und Prämienexplosion nachhaltig stoppen wollen. Dazu will die Kosten-Bremse-Initiative alle Gesundheitsakteure zum Handeln verpflichten.

Parole der EVP

Ja zum Kostenbremse-Initiative 

Die Delegierten der EVP Schweiz fassten an ihrer Versammlung im März 2024 mit 67 Ja- zu 25 Nein-Stimmen bei 10 Enthaltungen die Ja-Parole zur Kostenbremse-Initiative.

Die Argumente dafür

  • Kostenanstieg ist Prämienanstieg:
    Die steigenden Kosten verursachen auf Seite der Versicherten Prämienexplosion. Diese kann nur eingedämmt werden, wenn die Kosten nachhaltig gebremst werden. 
     
  • Alle Akteure müssen handeln:
    Die Kostenbremse verpflichtet alle Akteure (Kantone, Spitäler, Ärzteschaft, Krankenkassen, Pharmabranche) dazu, sich auf kostendämpfende Massnahmen zu einigen. 
     
  • Unnötige Kosten eliminieren – Ineffizienzen beseitigen: 
    Das Einsparpotenzial im Schweizer Gesundheitswesen z.B. bei unnötigen oder ineffizienten Behandlungen oder überhöhten Medikamentenpreisen schätzen Experten auf 6 Milliarden Franken – ohne Qualitätseinbussen! 
     
  • Fehlanreize beseitigen:
    Viele Akteure im Gesundheitswesen haben kein Interesse an Kosteneinsparungen. Sie verdienen an Übertherapien, Medikamentenverschwendung und überflüssigen Behandlungen. 

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