National- und Ständeratswahlen 2019: Die EVP gewinnt 3. Nationalratssitz!


Am 20. Oktober hat die Schweiz den neuen National- und Ständerat gewählt. Die EVP erzielte einen Wählendenanteil von 2,1 Prozent. Nationalrätin Marianne Streiff, BE und Nationalrat Nik Gugger, ZH wurden im Amt bestätigt. Neu vertritt zusätzlich Lilian Studer, AG, die EVP im Nationalrat. Wir danken allen Wählerinnen und Wählern herzlich für ihr Vertrauen! Ein herzliches Dankeschön allen, die dieses Ergebnis möglich gemacht haben!

Alle Wahlziele erreicht - die Ergebnisse en Detail:

Die EVP ist mit zwei Zielen in den Nationalratswahlkampf gestiegen: Mindestens einen dritten Sitz zu erreichen und beim Wähleranteil wieder die 2-Prozent-Hürde zu knacken. Beides ist gelungen: Mit Lilian Studer konnte der EVP-Sitz im Aargau nach 12 Jahren zurückerobert werden und mit 49'783 Wählenden resultierte ein Wähleranteil von 2.1 % (+0.2%). 

Beinahe eine Sensation

Beinahe hätte es gar für die grosse Sensation gereicht – und damit gar für einen vierten Sitz. Zusammen mit BDP und EDU hätte die EVP im Waadt die CVP überholen müssen, um zur lachenden Siegerin zu werden. Da jedoch die BDP gleich 1,4 % und die EDU ebenfalls 0,4 % verloren, reichten die zusätzlichen 0,2 % der EVP Waadt nicht, um den Rückstand aufzuholen. Letzlich fehlten lediglich 0,4 %, was angesichts der Verluste von BDP und EDU (total 1,8 %) durchaus möglich gewesen wäre.

Aus dem Stand 

Die grössten Gewinne für die EVP konnten die EVP Schaffhausen mit +1.9 % und die PEV Jura (+1,44 %) erzielen. Beide sind neu angetreten und erreichten aus dem Stand heraus ein respektables Resultat. Stark auch die Gewinne der EVP Baselland von 2,2 % auf 3,5 %. Den schweizweit höchsten Wähler­anteil erzielte auch dieses Jahr die EVP Kanton Bern mit 4,2 %. Sie konnte auch am meisten Wählende (14'358) erreichen, knapp vor der EVP Kanton Zürich (13'766 Wählende).

Stimmenanteil ausgebaut

Am meisten Stimmen auf sich vereinen konnte unsere Präsidentin und Nationalrätin Marianne Streiff mit 29'239 Stimmen vor Nationalrat Nik Gugger mit 26'059 Stimmen. Beide bauten ihre Stimmenzahl gegenüber 2015 trotz tieferer Stimmbeteiligung aus. Im Kanton Waadt erreichte Pfarrer Norbert Valley mit 3'860 Stimmen das beste Ergebnis.
Wie in verschiedenen Medien bereits diskutiert, ist auch die EVP bei diesen Wahlen konsequent Listenverbindungen eingegangen, hauptsächlich mit CVP, BDP und glp. Der dritte Sitz im Aargau kam dank der Listenverbindung mit der BDP zustande. Mit einem Wähler­anteil von 2,1 % stünden der EVP bei 200 Sitzen im Nationalrat eigentlich vier Sitze statt deren drei zu. Die Listenverbindungen haben also nur minim geholfen, die Verzerrungen zugunsten der grossen Parteien leicht zu reduzieren.

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v.r.n.l. François Bachmann, SR-Kandidat VD, Elisabeth Augstburger, NR- und SR-Kandidatin BL, NR Nik Gugger NR- und SR-Kandidat ZH, NR Marianne Streiff, NR- und SR-Kandidatin BE, Roland Frauchiger, Grossrat, SR-Kandidat AG, Lilian Studer, Grossrätin, NR-Kandidatin AG, Roman Rutz, Generalsekretär EVP Schweiz

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Viel Spass beim Lesen und danke für Ihre Stimmen.

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