Die innere Sicherheit ist nicht bedroht

 

Bedroht die Einwanderungsbewegung die Sicherheit der Schweiz? „Nein, sie bedroht die innere Sicherheit nicht per se“, beantwortete Dr. Paul Zinniker, Stellvertretender Direktor des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) diese brennende Frage. Einwanderung könne jedoch die innere Sicherheit tangieren zum Beispiel in den Bereichen Terrorismus oder gewalttätiger Extremismus. So habe es auch unter Flüchtlingen ideologische Fundamentalisten und Kriminelle.

500 potenziell sehr gefährliche Rückkkehrer

Die Dschihadisten vor Ort haben rund 5000 Anhänger mit europäischen Papieren in ihren Reihen. 10 Prozent der Rückkehrer würden als möglicherweise sehr gefährlich eingestuft, somit ein Potenzial von 500 gefährlichen Rückkehrern.

«Terroristen können ihre Anhänger einfacher
nach Europa bringen,
als sie als Flüchtlinge zu tarnen.»

Gewalt von rechts und links als Reaktion auf die Flüchtlinge

Reaktionen auf die Flüchtlinge führten in der Schweiz zu gewalttätigen Aktivitäten rechtsextremer Gruppierungen gegen Flüchtlinge und Asylbewerber sowie linksextremer Gruppierungen gegen die schweizerische Asylpolitik. „Es wird verstärkt zu Konflikten kommen zwischen rechts- und linksextreme Aktivisten.“

Kaum Signale für islamische Radikalisierung

Signale für eine Radikalisierung vor allem junger, unbegleiteter Flüchtlinge durch Salafisten gäbe es vor allem aus Deutschland, weniger in der Schweiz selbst.