Die EVP Schweiz unterstützt die Transparenzinitiative, die fordert, dass politische Parteien die Finanzierung der Partei sowie diejenige von Wahl- und Abstimmungskampagnen offen legen. Der Zentralvorstand der EVP Schweiz hat entschieden, dass die EVP als Mitträgerin der Initiative diese Transparenz künftig konsequent auch selbst lebt. Sie wird die jährliche Bilanz und Erfolgsrechnung ab 2017 online publizieren. Sie nimmt keine anonymen Spenden entgegen und legt künftig alle Spenden über 10‘000 Franken pro Person und Jahr an die Partei oder Komitees offen. Mandatsbeiträge gelten hierbei nicht als Spenden. Die EVP legt in Zukunft auch die Namen natürlicher Spenderinnen und Spender offen, die der Partei eine Spende im Wert von mehr als 10‘000 Franken pro Jahr zukommen lassen. Die entsprechende Spenderliste kann beim Generalsekretariat angefragt werden. Die Namen juristischer Personen, die der Partei mehr als 10‘000 Franken spenden, werden veröffentlicht.
Mehr politisches, weniger zivilgesellschaftliches Engagement für Lebensschutz
Der Zentralvorstand hat zudem entschieden, dass die EVP Schweiz im nächsten Jahr nicht mehr im Trägerverein des «Marsch fürs Läbe» mitmachen wird. Nachdem sie 2016 ihre Mitgliedschaft um ein Jahr verlängert hatte, möchte sie sich in ihrem Engagement für den Schutz des Lebens künftig wieder ausschliesslich auf die politische Arena konzentrieren. «Die EVP steht ohne Wenn und Aber für den Schutz des Lebens von der Zeugung bis zum Tod ein. Als politische Partei engagieren wir uns jedoch nicht primär auf der zivilgesellschaftlichen Ebene, sondern wollen vielmehr dazu beitragen, politische Lösungen für die verschiedenen aktuellen Fragestellungen zu finden », erläutert Parteipräsidentin Marianne Streiff.