Die EVP hat sich einer enkeltauglichen Politik verschrieben. Wirkungsvolle Massnahmen gegen die Klimaerhitzung und für den Erhalt der Schöpfung sind zentrale Anliegen. Das Konzept der planetaren Grenzen hilft dabei, zu erkennen, wo die Menschheit über ihren Verhältnissen lebt und wo die Lebengrundlage gefährdet ist. Daraus lassen sich wichtige Schlussfolgerungen ziehen: Massvoller Konsum, Kreislaufwirtschaft und Verantwortung gegenüber anderen Ländern sowie künftigen Generationen sollen unseren Ressourcenverbrauch leiten.
Parlament verweigerte konstruktiven Gegenvorschlag
Das Parlament hat es entgegen den Bemühungen der EVP verpasst, einen Gegenvorschlag zur Umweltverantwortungsinitiative vorzulegen, welcher eine realistischere Umsetzungsfrist vorgesehen hätte. Das zeigt umso mehr, dass das Parlament die Wichtigkeit der planetaren Grenzen zu wenig ernst nimmt. Für die Delegierten der EVP folgt daraus, dass der Druck durch die Volksinitiative notwendig ist, um die komplexen Herausforderungen bei Klima, Biodiversität, Wasserverbrauch, Bodennutzung sowie Stickstoff- und Phosphoreintrag umfassend anzugehen. Die Delegiertenversammlung beschliesst deshalb mit 57 zu 17 Stimmen bei 10 Enthaltungen die Ja-Parole zur Umweltverantwortungsinitiative.
Gemeinsam anpacken!
Die kurze Frist von 10 Jahren zur Umsetzung der Initiative gibt ein ambitioniertes Tempo vor. Die Mehrheit der EVP-Delegierten ist der Ansicht, dass es möglich sein muss, diese Initiative mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam umzusetzen. Die EVP engagiert sich im Parlament weiterhin für eine sozialverträgliche Ausgestaltung von Klima- und Umweltschutz.