4. Juni 2012: Erklärung der EVP-Kantonsratsfraktion Zürich
"Wenn Suizidhilfe-Vereine wie Exit Geburtstagsfeste feiern, an denen sich auch der Bundesrat in Gestalt der Justizministerin Simonetta Sommaruga beteiligt, droht der Notausgang zum Hauptausgang zu werden. Das ist tatsächlich kein Grund zum Feiern", heisst es in der hervorragenden Fraktionserklärung der EVP Kanton Zürich.
11. Juni 2012 im Tages Anzeiger: Der vermeintlich gute Tod
In einem hervorragenden Text bemängelt Daniel Foppa, dass Exit dem Suizid seine Ausserordentlichkeit nehme. Der Druck auf Alte und Gebrechliche, sich das Leben zu nehmen, werde zunehmen.
13. Juni 2012 im Tages Anzeiger: Suzid in Heimen
In vielen Heimen sind Suizidhilfeorganisationen wie Exit heute akzeptiert. Es gibt aber auch andere Stimmen: «Stellen Sie sich vor – in einem unserer Zimmer wohnen zwei Frauen. Eines Tages ist die eine plötzlich nicht mehr da. Die andere fragt uns: ‹Was ist passiert? Ihr ging es doch gestern noch ganz ordentlich?› Und wir müssen dann sagen: Exit war hier.»
14. Juni 2012: Medienmitteilung der EVP Schweiz
Die EVP hat mit einem Communiqué auf den Sterbehilfe-Kongress reagiert. Was ist politisch überhaupt möglich heute? Suizidhilfe soll nur noch zulässig sein, wenn dafür absolut keine finanziellen Leistungen erhalten werden. Weiter ist nicht einsichtig, weshalb die Schweiz als Zielland für Sterbewillige aus ganz Europa herhalten muss.
16. Juni 2012 im Tages Anzeiger: Bundesrätin Sommaruga zur Sterbehilfe
Bundesrätin Simonetta Sommaruga beehrt den Sterbehilfe-Kongress mit einem Besuch und vertritt in Sachen Sterbehilfe eine liberale Haltung. In einem Punkt ist ihr recht zu geben: «Niemand darf meinen, definieren zu können, was die Würde am Ende des Lebens bedeutet – es sei denn, für sich selbst.»