Die EVP Schweiz zeigt sich erleichtert über die Rückkehr der Geiseln und die Entspannung der humanitären Not in Gaza. Nach Jahren unermesslichen Leids auf beiden Seiten eröffnet sich damit eine historische Chance auf einen nachhaltigen Frieden – eine Chance, die nicht leichtfertig verspielt werden darf.
«Die Rückkehr der Geiseln und dieser Waffenstillstand sind ein Moment der Hoffnung, aber auch der Verantwortung. Gerade in dieser fragilen Phase muss die Schweiz ihre Rolle als Brückenbauerin aktiv wahrnehmen und mit gezielter humanitärer Hilfe und diplomatischem Nachdruck dazu beitragen, dass Vertrauen wachsen kann .»
Marc Jost, Nationalrat EVP/BE
Die EVP ruft die Schweiz dazu auf, ihre humanitäre Hilfe gezielt zu verstärken und sich diplomatisch mit Nachdruck für die Einhaltung der Waffenruhe und den eingeschlagenen Friedensplan einzusetzen. Als neutrales Land mit einer langen Tradition der Guten Dienste soll die Schweiz aktiv Brücken bauen.
Die Lage bleibt jedoch fragil und von Unsicherheit geprägt. Für einen dauerhaften Frieden ist es nach Ansicht der EVP zwingend, dass die internationale Gemeinschaft nicht nur den Waffenstillstand sichert, sondern auch die Voraussetzungen für nachhaltige Sicherheit schafft: Dafür ist eine rasche Entwaffnung der terroristischen Hamas zwingend nötig.
Die EVP erachtet es als zwingend, dass auf beiden Seiten der Fokus auf das menschliche Leben und die Sicherheit aller Bewohner gelegt wird, damit die Region langfristig von Gewalt befreit werden kann.
«Dieser Friedenspfad schafft Hoffnung. Gleichzeitig muss klar sein: Ohne die Entwaffnung der Hamas und ohne verlässliche Sicherheitsgarantien bleibt jede Friedensperspektive brüchig.»
Nik Gugger, Nationalrat EVP/ZH und Mitglied APK-N