Die Ende April gestartete Initiative will die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen sicherstellen. Sie verlangt einen rechtlichen Anspruch auf alle Anpassungs- und Unterstützungsmassnahmen, die für die Gleichstellung nötig und verhältnismässig sind. Ausdrücklich erwähnt der Initiativtext die Ansprüche auf personelle und technische Assistenz sowie die freie Wahl der Wohnform und des Wohnortes.
«Es braucht in der Schweiz ein Umdenken. Menschen mit Behinderung werden noch zu häufig als bemitleidenswerte Wesen angeschaut, die Schutz und Fürsorge brauchen. Wir wollen aber einfach vollumfänglich dazugehören und unseren Beitrag zur Gesellschaft leisten. Die Behinderung muss nebensächlich werden!»
Simone Leuenberger, Grossrätin EVP, BE
Die Schweiz habe die Behindertenrechtskonvention unterschrieben, jedoch längst nicht alles darin umgesetzt, begründet der Parteivorstand seinen Entscheid. Die Forderungen der Initiative bewegten sich zudem im Rahmen der Verhältnismässigkeit.
Kontakt:
Simone Leuenberger, Grossrätin EVP, BE: 079 311 32 44
Lilian Studer, Präsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 77
François Bachmann, Vizepräsident (Romandie): 079 668 69 46
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70