Rückschlag für globalen Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit

Das Nein zur Kon­zern­ver­ant­wor­tungs­in­itia­tive ist ein Rück­schlag für glo­ba­len Umwelt­schutz und soziale Gerech­tig­keit. Damit wird der Gegen­vor­schlag ohne jeg­li­che Haf­tung in Kraft tre­ten. Die Wirt­schaft muss nun zu ihrem Wort ste­hen und bewei­sen, dass eine reine Bericht­er­stat­tungs­pflicht aus­reicht. Das Nein zur Kriegsgeschäfte-Initiative ist eine ver­passte Chance für eine glaub­wür­dige Neu­tra­li­täts­po­li­tik der Schweiz.

Mit dem Schei­tern der Kon­zern­ver­ant­wor­tungs­in­itia­tive wird der indi­rekte Gegen­vor­schlag des Par­la­ments ohne jeg­li­che Haf­tungs­pflicht in Kraft tre­ten. Es ist nun an der Wirt­schaft, ihre Behaup­tun­gen im Abstim­mungs­kampf ein­zu­lö­sen. Sie muss nun unter Beweis stel­len, dass eine reine Bericht­er­stat­tungs­pflicht aus­reicht, um die Kon­zerne auf ein sozial und öko­lo­gisch ver­ant­wor­tungs­vol­les Han­deln im Aus­land zu ver­pflich­ten. 

Ver­passte Chance für eine fried­li­chere Welt
Das Nein zur Kriegsgeschäfte-Initiative ist aus Sicht der EVP eine ver­passte Chance für die Schweiz. Die Umset­zung der Initia­tive hätte es ermög­licht, durch ethisch ver­ant­wor­tungs­volle Anla­ge­ent­scheide der Natio­nal­bank sowie der Pen­si­ons­kas­sen und Stif­tun­gen einen Bei­trag zu einer fried­li­che­ren Welt zu leis­ten – und dies ohne Scha­den für die Schwei­zer Wirt­schaft und Alters­vor­sorge. Eine kluge Umset­zung des Anlie­gens der Initia­tive hätte auch die Neu­tra­li­täts­po­li­tik der Schweiz ein Stück glaub­wür­di­ger gemacht.

Kon­takt:
Mari­anne Streiff, Par­tei­prä­si­den­tin und Natio­nal­rä­tin: 079 664 74 57
François Bach­mann, Vize­prä­si­dent (Roman­die): 079 668 69 46
Nik Gug­ger, Vize­prä­si­dent und Natio­nal­rat: 079 385 35 35

Lilian Stu­der, Natio­nal­rä­tin: 076 575 24 77
Roman Rutz, Gene­ral­se­kre­tär: 078 683 56 05
Dirk Mei­sel, Lei­ter Kom­mu­ni­ka­tion: 079 193 12 70