Keine Nationalbankgelder für Landminen

Die Schwei­ze­ri­sche Natio­nal­bank (SNB) inves­tiert in Rüs­tungs­fir­men, die Land­mi­nen und Streu­mu­ni­tion her­stel­len. Mari­anne Streiff fragte des­halb in einer Inter­pel­la­tion den Bun­des­rat, ob er die­ses finan­zi­elle Enga­ge­ment der Natio­nal­bank für ethisch ver­tret­bar hält.

Die Schwei­ze­ri­sche Natio­nal­bank (SNB) inves­tiert wei­ter­hin in Rüs­tungs­fir­men, die Land­mi­nen und Streu­mu­ni­tion her­stel­len. Dies obwohl sie bereits Ende 2013 den Aus­stieg ver­spro­chen hatte. EVP-Nationalrätin Mari­anne Streiff-Feller fragte des­halb in einer Inter­pel­la­tion den Bun­des­rat unter ande­rem, ob er die­ses finan­zi­elle Enga­ge­ment der Natio­nal­bank für ethisch ver­tret­bar hält. «Für die Schwei­ze­ri­sche Natio­nal­bank soll­ten höhere Anla­ge­stan­dards gel­ten als für pri­vate Inves­to­ren. Ich will mit mei­ner Inter­pel­la­tion errei­chen, dass die Natio­nal­bank ihre Ankün­di­gung end­lich wahr macht und sich aus ihrem Enga­ge­ment für Land- und Streu­mi­nen zurück­zieht», erläu­tert Streiff.