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Endlich faire Kinderzulagen!

Die EVP Schweiz hat erfreut von den heu­ti­gen Abstim­mungs­re­sul­ta­ten Kennt­nis genom­men. Die Leis­tun­gen der Fami­lien wer­den ein­heit­lich aner­kannt und die sinn­volle Ost­hilfe kann wei­ter­ge­führt wer­den. Aller­dings darf die Finan­zie­rung der Kohä­si­ons­mil­li­arde auf kei­nen Fall zulas­ten der Ent­wick­lungs­hilfe gehen.

Die Evan­ge­li­sche Volks­par­tei der Schweiz (EVP) freut sich, dass die Stimm­be­rech­tig­ten heute Sonn­tag die bei­den Vor­la­gen in ihrem Sinn ent­schie­den haben. Mit dem Ja zum Fami­li­en­zu­la­gen­ge­setz wer­den zukünf­tig in der gan­zen Schweiz ein­heit­li­che Min­dest­zu­la­gen aus­be­zahlt. „Damit wer­den die Leis­tun­gen der Fami­lie end­lich aner­kannt“, freut sich Natio­nal­rat Wal­ter Donzé (EVP, BE). „Wenn die Fami­lie nicht funk­tio­niert, kos­tet dies Wirt­schaft und Staat bedeu­tend mehr.“ Die EVP prüft nun die wei­ter­ge­hende Idee eines Kin­der­gel­des, wel­ches im Sinn einer Ver­ein­fa­chung alle ande­ren Zah­lun­gen und Abzüge für Kin­der erset­zen soll. Weil die gesamte Gesell­schaft von den Leis­tun­gen der Fami­lie pro­fi­tiert, soll die­ses Kin­der­geld statt mit Lohn­pro­zen­ten mit all­ge­mei­nen Steu­er­mit­teln finan­ziert werden.<?xml:namespace pre­fix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />

 

„Herz und Ver­stand haben schliess­lich obsiegt“, kom­men­tiert Natio­nal­rat Hei­ner Stu­der (EVP, AG) das Ja zum Ost­hil­fe­ge­setz. Damit haben die Stimm­be­rech­tig­ten den bila­te­ra­len Weg ein­mal mehr bestä­tigt. Mit der mass­vol­len Vor­lage erhält die Schweiz nun die Mög­lich­keit, aus­ge­wählte und eigene Pro­jekte direkt in den jun­gen Demo­kra­tien im Osten Euro­pas zu unter­stüt­zen.

 

Aller­dings kann nicht genug betont wer­den, dass die Finan­zie­rung der Kohä­si­ons­mil­li­arde auf kei­nen Fall zulas­ten der Ent­wick­lungs­hilfe gehen darf. Hier hat es die Finanz­kom­mis­sion des Natio­nal­ra­tes ver­säumt, die Wei­chen rich­tig zu stel­len: ent­ge­gen den ursprüng­li­chen Abma­chun­gen hat sie die vom Bun­des­rat gekürz­ten Kre­dit­pos­ten für die tra­di­tio­nelle Ost­hilfe nicht um 18 Mil­lio­nen erhöht. Nur so hätte sicher­ge­stellt wer­den kön­nen, dass die Ent­wick­lungs­hilfe nicht tan­giert wird. Die EVP Schweiz geht davon aus, dass die eid­ge­nös­si­schen Räte die­ses Ver­säum­nis in der Win­ter­ses­sion kor­ri­gie­ren wer­den.

 

Zürich, den 26. Novem­ber 2006/nh