Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.

Newsletter
Evangelische Volkspartei

Kein Nationalrat Gugger? Petition Auslandsadoptionen retten!

###USER_anrede_newsletter_ch###

Kurz nach meiner Geburt stand mein Leben an einem Scheideweg. Ich wurde in Indien als Kind einer armen und verwitweten Frau geboren und kurz darauf zur Adoption freigegeben. Hätte das kinderlose Schweizer Ehepaar, welches damals in Indien für das Hilfswerk HEKS arbeitete, mich nicht sogleich ins Herz geschlossen und adoptiert, wäre ich vielleicht nie in einer liebevollen Familie aufgewachsen und sicherlich nie Nationalrat geworden.

Einen solchen Scheideweg möchte der Bundesrat nun aber verbieten. Internationale Adoptionen in die Schweiz sollen nicht mehr möglich sein. Das halte ich für völlig falsch und habe deshalb eine Online-Petition lanciert.

Zur Online-Petition

Ich weiss, dass es bei Adoptionen früher zu Missständen und gar Kinderhandel gekommen ist. Und Sie wissen, dass uns als EVP der Kampf gegen Ausbeutung und Menschenhandel ein besonders grosses Anliegen ist. Hier verfehlt der Bundesrat aber das Ziel: Statt sämtlichen Kindern, die sonst wohl in einem Heim aufwachsen würden, ein liebevolles zu Hause zu verwehren, sollte er vermehrt auf strenge Regeln und Kontrollen setzten.

Für mich persönlich und viele weitere Adoptivkinder und -familien sendet diese Verbotsabsicht zudem ein schlechtes Signal: Sind wir unerwünscht? Sind Adoptiveltern potentielle Straftäter, obwohl sie sauber, transparent und aus Liebe adoptiert haben?

Wir finden Nein! Deshalb fordern wir mit der Online-Petition «Auslandsadoptionen retten! Fürs Kindswohl und liebevolle Familien – gegen Stigmatisierung», dass der Bundesrat auf seinen Entscheid zurück kommt.

Je mehr Menschen die Petition unterzeichnen, desto grösser ist der Druck auf den Bundesrat und desto besser kann ich mich auch im Parlament für Auslandsadoptionen einsetzen.